Slevogt-Felsen

Wanderkarte Vorschlag Nummer 6

 

Bereits von der Ahlmühle aus erhascht der Wanderer einen Blick auf den Slevogt-Felsen,
450 ü. NN,
den man von hier aus über einen ansteigenden Zick-Zack-Pfad nach ungefähr 30 Minuten erreicht.

Oben angekommen, wird man begrüßt
von der in einen Sandstein-Findling eingemeißelten Inschrift
"Slevogt-Felsen

und dem direkten Blick auf die Burg Trifels

Wenige Schritte weiter öffnet sich der Blickwinkel auf die Burg Scharfenberg

 

Welches Künstlerherz würde bei solch einem Anblick nicht höher schlagen?


Burgdreifaltigkeit 2005 (von rechts: Trifels - Anebos - Münz)
Direkt hinter der Bergkette versteckt sich im Tal unser Dorf Bindersbach


Bei klarem Wetter hat man vom Slevogt-Felsen aus einen grandiosen Blick in den Wasgau

von links: Blick auf den

Kleinen Hahnstein:   Wandervorschlag Nummer 8

Rehberg:   Wandervorschlag Nummer 10

und die Turmspitze der Burg Scharfenberg:   Wandervorschlag Nummer 5

 

 

 

Max Slevogt

geboren 1868 Landshut  - gestorben 1932 Neukastel

war einer der führenden Maler des deutschen Impressionismus.

Während seiner Schulzeit in Würzburg (1875 - 1884) fanden immer wieder Verwandschaftsbesuche in Landau statt. Im Jahre 1886 kam es zu ersten Besuchen auf dem "Hofgut Neukastel". In den folgenden Jahren weilte der Künstler dann öfter in dem wunderschön gelegenen Gebäude.

Von 1885 bis 1889 studierte er an der Münchener Akademie der bildenden Künste, ab 1889 in Paris. 1901 kehrte er nach München zurück und ließ sich als freier Künstler nieder.

Am 27. März 1898 heiratete er seine "Nini" Antonie Finkler, die ihm eine Tochter und einen Sohn schenkte.

Beim Besuch der Pariser Weltausstellung machte der Maler nähere Bekanntschaft mit dem französischen Impressionismus.

Prinzregent Luitpold verlieh Max Slevogt am 30. Oktober 1901 den Titel eines "Königlich Bayerischen Professors".

Im Jahre 1914  wurde Slevogt Besitzer des Hofgutes Neukastel, fortan Slevogt-Hof genannt. Dort befindet sich auch seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof der Familie Finkler.

 

Wandervorschlag Nummer 18

 

Neben Graphiken, Porträts, Bildern aus der Geschichte und der Welt des Theaters, fing er in seinen Landschaftsgemälden die ganze Schönheit seiner pfälzischen Umgebung ein und gab sie in leuchtenden Farben wieder. Als Buchillustrator wurden seine Lithographien zu "Lederstrumpf", "Ali Baba" und "Sagen der Gebrüder Grimm" geschätzt.

Noch heute kann man den 1924 ausgemalten Musiksaal und das 1929 entstandene Deckenbild in der Bibliothek vom Slevogt-Hof bewundern.

 


Aufnahme aus dem Jahre 1952

 

 


Vorschlag Wanderroute