Ruine Madenburg

Wanderkarte Vorschlag Nummer 19

Wanderstrecke ca. 10,4 km

 

Von Bindersbach aus, über den Windhof und den Cramer-Pfad,
gelangt man auf einem bequemen, ebenerdigen Weg zum Parkplatz am Fuße der Ruine Madenburg.

Hier empfängt uns das Pieta-Häuschen, welches 1828 errichtet wurde.

Auf einem Schild lesen wir:
"Die Pieta ist eine Kopie des Gnadenbildes aus dem Jahr 1450.
Kopie und Restauration im Mai 1981 durch Kirchenmaler Xaver Strasser, Schweighofen -
im Auftrag des Kath. Verwaltungsrates Eschbach"

Stetig leicht ansteigend führt uns der Weg nun hoch zur Ruine Madenburg.
Sie thront ca. 458 Meter hoch über dem Winzerdorf Eschbach.
Diese imposante Ruine ist die größte Burganlage der Süd-Pfalz.


Die innere Schildmauer wurde aus Buckelquadern der Stauferzeit erbaut.


Überreste des Bergfriedes

Im Jahre 1076 wurde die Burg unter dem Namen "Parthenapolis"
(bedeutet "Marienburg" oder "Jungfrauenburg") erwähnt.
Viele verschiedene Bauabschnitte sind in der Anlage deutlich erkennbar.


Haupttor von Westen

Von der Oberburg aus hat man eine wunderschöne Sicht auf den südlichen Burghof,
wo eine gemütliche Gaststätte zur Rast einlädt.
Ferner befinden sich hier ein kleines Museum und die ehemalige Burgkapelle (rechts).

Weiter schweift der Blick ungehindert über das ausgedehnte Rebenmeer der Südlichen Weinstraße und die idyllischen Winzerdörfer.
Bei klarem Wetter schaut man sogar bis ins Rheintal,
erkennt die Erhebungen des Schwarzwaldes und Odenwaldes.

Ebenso großartig ist der Blick in den Wasgau.
In Voigtlaenders Pfalzführer stand bereits 1895 zu lesen:
"Die Madenburg ist einer der wenigen Punkte im ganzen Pfalzgebirge,
wo sich gleichzeitig eine prachtvolle Aussicht über die Rheinebene hin,
wie nach dem Gebirgsland eröffnet."

 

Die alten Mauern der Madenburg bergen sehr viele Geheimnisse, die es zu erkunden gilt.


Teil eines Wohngebäudes auf der nördlichen Hauptburg


Bergfried mit dem nördlichen Renaissance-Treppenturm 


Nördlicher Treppenturm aus dem Jahre 1593


Das Portal am südlichen Treppenturm des Eberhardbaus stammt aus dem Jahre 1594


In der Hauptburg entdeckt man die Burgküche mit einer erhaltenen Herdstelle

 

 

Johannisnacht 2007 auf der Madenburg

Wir danken Ursula Brühl für die stimmungsvollen Nachtaufnahmen.


Silouette der Burganlage Madenburg im Jahre 2007

 


Diese Aufnahme der Ruine Madenburg bei Eschbach könnte um 1920 entstanden sein.

 

 


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